BiodiversitÀtsinitiative

Die wichtigsten GrĂŒnde fĂŒr ein JA

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Die Natur ist unsere Lebensgrundlage

Wir brauchen die BiodiversitĂ€t, um zu ĂŒberleben. Denn eine vielfĂ€ltige Natur sorgt fĂŒr sauberes Wasser, fruchtbare Böden, BestĂ€ubung und gesunde Nahrung. Sie ist von unschĂ€tzbarem Wert fĂŒr uns, unsere Kinder und Enkelkinder. Deshalb mĂŒssen wir sie erhalten.

2

Der BiodiversitÀt in der Schweiz geht es schlecht

Mehr als ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten ist gefĂ€hrdet oder bereits ausgestorben. Die HĂ€lfte der LebensrĂ€ume ist bedroht. Das ist alarmierend und trifft uns Menschen direkt. Ein Beispiel: Ohne Bienen, Schmetterlinge & Co. keine BestĂ€ubung, ohne BestĂ€ubung keine Nahrungsmittel wie Beeren, FrĂŒchte und GemĂŒse.

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Unserer Heimat mĂŒssen wir mehr Sorge tragen

Abwechslungsreiche Landschaften, eine vielfĂ€ltige Natur und charakteristische Dörfer prĂ€gen das Bild der Schweiz. In ihnen fĂŒhlen wir uns wohl, sie fördern unsere Gesundheit und sind wichtig fĂŒr den Tourismus. Dieser Heimat mĂŒssen wir mehr Sorge tragen. Zubetonierung, Zersiedelung und intensive Landnutzung haben ihr in den letzten Jahrzehnten stark zugesetzt.

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BiodiversitĂ€t schĂŒtzt vor Klimawandel und Umweltkatastrophen

Eine intakte Natur hilft gegen den Klimawandel: Moore und WĂ€lder binden riesige Mengen CO2. BĂ€ume und GewĂ€sser sorgen fĂŒr AbkĂŒhlung. NatĂŒrliche FlusslĂ€ufe helfen gegen Hochwasser, gesunde WĂ€lder schĂŒtzen das Berggebiet vor Lawinen und MurgĂ€ngen. Klimaschutz und Naturschutz mĂŒssen zusammen angepackt werden.

5

Nichtstun verursacht hohe Kosten – wir mĂŒssen jetzt handeln

Wenn wir das Artensterben weiterhin tatenlos hinnehmen, fĂŒhrt das zu Kosten in Milliardenhöhe. GemĂ€ss SchĂ€tzungen des Bundesrats wĂŒrde das Nicht-Handeln in der Schweiz ab 2050 jĂ€hrlich 14 bis 16 Milliarden Franken kosten. Die Initiative verpflichtet Bund und Kantone, unsere Lebensgrundlagen jetzt endlich zu schĂŒtzen.

Argumentarium inkl. Fragen/Antworten herunterladen
Rechtsgutachten BiodiversitÀtsinitiative / Stromgesetz
Kurzfassung Rechtsgutachten BiodiversitÀtsinitiative / Stromgesetz
Quellen zum Zustand der Biodiversität in der Schweiz

FaktenblÀtter

Faktenblatt Landschaft
Faktenblatt Energie
Faktenblatt Baukulturelles Erbe
Faktenblatt Landwirtschaft
Faktenblatt Siedlungen
Faktenblatt Lebensgrundlagen
Faktenblatt GewÀsser
Faktenblatt Wald
Faktenblatt BiodiversitÀt

Was sind Ökosystemleistungen?

Frische Luft, sauberes Wasser, gesundes Essen und Wohlergehen – all dies sichert die Natur. Doch mit dem Verlust von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen verlieren die Ökosysteme immer mehr an Kraft, uns mit ihren ĂŒberlebenswichtigen Leistungen zu versorgen.

Eine gesunde BiodiversitĂ€t stĂ€rkt direkt unser Wohlbefinden. Wir nutzen Wald, Wiesen und Berge als Erholungsraum. Eine intakte BiodiversitĂ€t ist unsere stĂ€rkste VerbĂŒndete bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels. So speisen natĂŒrliche FlĂŒsse das Grundwasser und im Siedlungsraum helfen begrĂŒnte DĂ€cher, BĂ€ume und Wiesen gegen Hitze und bei Starkregen vor Überschwemmungen.

Diese «Leistungen» werden Ökosystemleistungen genannt. Sie wirken sich positiv auf uns und unsere Umgebung aus. Ökosystemleistungen wie Bodenfruchtbarkeit, BestĂ€ubung, sauberes Wasser sind zentral fĂŒr die Produktion und Sicherung unserer ErnĂ€hrung.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass wir rasch wirksame Massnahmen ergreifen mĂŒssen, wenn wir die fĂŒr uns Menschen ĂŒberlebenswichtigen Ökosysteme langfristig erhalten wollen. Denn obwohl wir in der Schweiz schon einiges tun, schwinden die Arten und LebensrĂ€ume weiter. Wir dĂŒrfen die kostspieligen Fehler, die wir im Umgang mit der Klimakrise gemacht haben, nicht wiederholen.

Eine wichtige Ökosystemleistung ist die BestĂ€ubung der Pflanzen durch Insekten. Ohne sie wĂ€re unser Speiseplan stark reduziert und die Natur kaum noch wiederzuerkennen.

Um die BiodiversitÀt der Schweiz zu erhalten, besteht vor allem bei der FlÀche, bei der QualitÀt und bei der Vernetzung der LebensrÀume grosser Handlungsbedarf.

DafĂŒr hĂ€tte die BiodiversitĂ€tsinitiative gesorgt.